Mit der Schacholympiade Dresden 2008 kommt ein Weltereignis nach Deutschland - eine Tatsache, die auch viele Prominente begeistert. Als "Botschafter der Schacholympiade 2008" unterstützen sie die Öffentlichkeitsarbeit der weltweit größten Schachveranstaltung.
Viktor Kortschnoi - Schachgroßmeister
"Damit die Menschen verschiedener Länder weniger streiten, sollten sie sich öfter treffen. Dieser Gedanke aus dem alten Griechenland wurde zum Hauptziel von Olympiaden – auch bei der Schacholympiade! Das Schach, so wie wir es kennen, dient der Entwicklung von freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Völkern. Ich wünsche allen Teilnehmern viele angenehme Treffen, Freunde und viel Vergnügen an dem Wettkampf in diesem Jahr."
Portrait Viktor Kortschnoi
Anatoli Karpow - Ex-Weltmeister
„Deutschland ist eines der Länder, welches ich seit Beginn der neunziger Jahre relativ oft besuche. Seit einiger Zeit trainiere ich regelmäßig die deutsche Schachjugend und die Jugend-Olympiamannschaft. Auch und gerade deswegen freue ich mich, als Botschafter der Schacholympiade Dresden 2008 wirken zu dürfen.“
Boris Spasski - Ex-Weltmeister
„Ich spiele Schach, weil im Alter von neun Jahren meine unendliche Leidenschaft entbrannte.“
Portrait Boris Spasski
Wolfgang Uhlmann - Dresdner Schachlegende und Großmeister
"Ich habe bei insgesamt elf Schacholympiaden gespielt, für einen Schachspieler ein absoluter Höhepunkt. Nun kommt dieses großartige Ereignis des Weltsports zum ersten Mal seit 38 Jahren wieder nach Deutschland – und dann auch noch in meine Heimatstadt Dresden! Da ist es für mich mehr als nur eine Ehrensache, dass ich mich als Botschafter für die Schacholympiade Dresden 2008 einsetze."
Interview mit Wolfgang Uhlmann
Portrait Wolfgang Uhlmann
Wladimir und Vitali Klitschko - Boxweltmeister
"Wir spielen Schach, weil man auch ohne Boxhandschuhe ganz gezielte Treffer landen kann."
Portrait Wladimir und Vitali Klitschko
"Ich bin gerne Botschafter der Schacholympiade Dresden 2008, da wir ein sehr schönes Schach-Event zu erwarten haben, das mit Sicherheit eine große Wirkung auf die breite Öffentlichkeit erzielen wird. Hierbei spielt meines Erachtens ein attraktives Rahmenprogramm eine tragende Rolle, weshalb ich mich auch persönlich mit einem Vortrag zum Thema „Schach und Mathematik“ einbringen werde."
Portrait Christian Hesse
Vaile - Schauspielerin und Sängerin
"Schachspielen lehrt mich, dass die Fähigkeit, sich auf etwas zu fokussieren – im Spiel und im Leben – die einzige Möglichkeit ist, aus Niederlagen und Erfolgen das Beste zu machen. Ich tauche nur dann wirklich in die Materie ein. Und nur dann weiß ich, was ich geschafft habe oder besser machen kann."
Portrait Vaile
Ronan Bennett - Irischer Schriftsteller
"Mit der außerordentlichen Fülle an heute aktiven Schachtalenten verspricht Dresden 2008 eine klassische Schacholympiade zu werden, die mit London 1927, Stockholm 1937 und Nizza 1974 aufschließen wird. Ich bin hocherfreut und stolz, als Botschafter für dieses Event wirken zu dürfen."
Portrait Ronan Bennett
Susan Polgar - Schachgroßmeisterin
"Mein Traum ist es, den Schachsport zu popularisieren, denn dieses uralte Spiel bringt zugleich ebenso viel Freude wie persönlichen Mehrwert. Nicht zuletzt deshalb engagiere ich mich als Botschafterin auch für die Schacholympiade Dresden 2008 und werde darüber hinaus auch die englischsprachige Pressearbeit während dieses internationalen Großereignisses übernehmen."
Portrait Susan Polgar
Artur "Atze" Brauner - Filmproduzent
„Schach ist neben der Musik mein liebstesHobby, es wäre töricht gewesen, die Botschafterrolle abzulehnen".
Portrait Artur Brauner
Felix Magath - Fußballtrainer
"Die Schachtheorie kann auch auf den Fußball angewandt werden. Es handelt sich um komplexe Züge und um Entwicklung. Eine gute Kombination auf dem Rasen entsteht nicht zufällig sondern muss wohl überlegt sein. Am Ende gibt es in beiden Spielen einen Gewinner und einen Verlierer oder das Spiel endet unentschieden."
Portrait Felix Magath
„Ich spiele Schach, weil ich dann alles andere vergessen kann und mir spielerisch eine eigene Welt erschaffe.“
Portrait Günter Wallraff
Marco Bode - Ehemaliger Fußballprofi
„Schach ist genauso anspruchsvoll wie Fußball. Auch hier muss man seinen Gegner die ganze Zeit im Auge behalten und mögliche Spielzüge vorhersehen. Beim Fußball kommt es darauf an, sich mit seinen Teamkollegen abzusprechen und zu koordinieren, doch beim Schach steuert man seine 16-köpfige Mannschaft ganz allein. Steht man dem richtigen Gegner gegenüber, kann man bei beiden Spielen ins Schwitzen geraten. Gerade für Kinder ist es wichtig dieses Durchhaltevermögen zu entwickeln. Sowohl beim Fußball als auch beim Schach bietet sich Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit Logik, Fantasie und Entschlossenheit zu trainieren. Die 38. Schacholympiade ist wie manch internationales Fußballturnier ein Vielvölkerfest. Dort werden Mannschaften aus aller Welt vertreten sein und spannende Duelle austragen.“
Portrait Marco Bode
Mike Krüger - Kabarettist und Sänger
"Als Schauspieler muss ich schnell und flexibel auf neue Aufgaben reagieren können. Auf dem Schachbrett geht es ähnlich zu. In dem strategischen Brettspiel können sich Situationen von einem Zug zum nächsten ändern und Überraschungen müssen gemeistert werden. Darin liegt für mich die besondere Faszination dieses Spiels. Auch im Schach ist es wichtig, die unterschiedlichen Rollen der Spielfiguren richtig einzuschätzen. Im Schach, wie am Film-Set, ist das spielerische Können entscheidend und nicht der Zufall. Zur 38. Schacholympiade trifft sich die Welt zum königlichen Spiel. Ich freue mich auf eine überraschungsreiche und spannende Zeit in der sächsischen Landeshauptstadt, wenn Dresden am Zug ist! "
Portrait Mike Krüger
Ruud Kaiser - Fußballtrainer der SG Dynamo Dresden
„Schach hat – wie Fußball – nichts mit Zufall oder Glück zu tun, sondern vielmehr mit Strategie und Konzentration. Sieg und Niederlage sind vorrangig davon abhängig, wer den Spielverlauf aufmerksamer beobachtet und es besser versteht, die Nerven zu behalten. Das ganze Spiel hinweg muss man als Fußballer wie als Schachspieler höchst konzentriert bleiben, denn der Gegner könnte jede Unaufmerksamkeit für sich nutzen. Für das Spiel eine Strategie finden, das Gleichgewicht zwischen Angriff und Verteidigung halten und am Ende sein Spiel durchzusetzen, ist für mich als Trainer die Grundlage allen Erfolgs. Kontinuierliches Training gehört dazu. Die Mannschaft muss letztendlich gut aufgestellt sein, damit der Bessere gewinnt. Bei der 38. Schacholympiade 2008 trifft sich die Welt zum königlichen Spiel. Ich werde dabei sein und freue mich auf viele schöne und spannende Momente in der sächsischen Landeshauptstadt.“
Portrait Ruud Kaiser