„Seit dem Jahr 1994 hat die Sächsische Porzellan-Manufaktur Dresden Schachspiele von hoher künstlerischer Qualität gefertigt, die zum Teil auch schon beim jährlichen Porzellan-Cup zum Einsatz gekommen sind“, sagte Vereinsvorsitzender Dr. Klaus-Peter Arnold. Mit der Wanderausstellung von August bis November 2008 wolle sein Verein daher auch die Schacholympiade mit den einzigartigen Kunstwerken begleiten und unterstützen.
„Für die Schacholympiade ist die Porzellanausstellung schon jetzt eine der tragenden Säulen innerhalb unseres ambitionierten Kulturprogramms“, erläuterte Jörn-Torsten Verleger mit Blick auf weitere Highlights wie das Musical „Chess“ in der Staatsoperette Dresden oder die Ausstellung „Schach und Intelligenz – Vom Schachtürken zum Schachcomputer“ in den Technischen Sammlungen Dresden. Ziel sei es, den Besuchern eine erstklassige Schacholympiade zu präsentieren, die über das reine Turniergeschehen hinausgehe.
Gezeigt werden in der Porzellan-Schau nicht nur Schachspiele aus Porzellan, sondern auch aus artverwandten keramischen Materialien wie Steinzeug oder Terrakotta sowie aus Holz und Silber. Ergänzt wird die Präsentation mit Skulpturen, Reliefs und Installationen. „Die Ausstellung illustriert einen interessanten Aspekt der sächsischen Kulturlandschaft an der Schnittstelle zwischen Kunst und Sport“, fasste Organisator Olaf Stoy die Grundidee der Wanderausstellung zusammen.
Die erste Station wird vom 30. August bis 5. Oktober die Galerie des Kunstvereins Freital im Einnehmerhaus sein, für die Folgezeit sind kleinere Präsentationen in verschiedenen Filialen der Ostsächsischen Sparkasse Dresden vorgesehen. Während der Schacholympiade vom 12. bis 25. November wandert die Ausstellung in die Konferenzebene des Internationalen Congress Centers Dresden, dem Schauplatz der weltgrößten Schachveranstaltung.