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Schach spielen für den guten Zweck - Schachturnier am 3. Oktober zugunsten der Dresdner Tafel

Dresden, 01/10/2008

Benefizturnier zugunsten der Dresdner Tafel. Gemeinsame Aktion der Schacholympiade mit dem Dresdner Schachbund und der Stadt Dresden



Mit einem außergewöhnlichen Engagement arbeitet die Stadt Dresden gemeinsam mit den Organisatoren der Schacholympiade und dem Dresdner Schachbund zugunsten der Dresdner Tafel zusammen. Am Freitag, 3. Oktober ab 10 Uhr eröffnet Bürgermeister Winfried Lehmann im Lichthof des Rathauses das Benefizturnier des Jahres für jedermann. In sieben Runden Schnellschach spielen die Teilnehmer zugunsten der Dresdner Tafel.

Auch die Gewinnverteilung ist einzigartig. Wird sonst das Startgeld zum Preisgeld verrechnet, spendet die Oberbürgermeisterin für dieses Turnier eine so genannte Goldkarte zur Schacholympiade, die zum Eintritt in den Innenraum während der Schacholympiade berechtigt. Zusätzlich gibt es ein Einzeltraining mit der amerikanischen Großmeisterin Suzan Polgar zu gewinnen, die während des Vielvölkerfestes in Dresden weilt. Die „Schacholympiade - Chess Foundation GmbH“, vertreten durch Geschäftsführer Jörn Verleger, gibt weitere zwei Tageskarten hinzu. Alle Preise werden unter den Teilnehmern verlost, denn der gute Zweck steht im Vordergrund.

Hauptgewinner wird daher die Dresdner Tafel sein, an die nicht nur alle Startgelder des Turniers gehen, sondern zusätzlich eine Spende der Stadt Dresden erwarten darf. Die Dresdner Tafel existiert seit 1995 und unterstützt Bedürftige mit Lebensmitteln. Aktuell werden 10.500 Dresdner pro Woche von der gemeinnützigen Organisation unterstützt und wöchentlich werden es 50 Personen mehr. Da die Dresdner Tafel vollkommen ohne Fördermittel arbeitet, ist sie auf 200 Ehrenamtliche und finanziell vollständig auf Spenden angewiesen.

Die Vorsitzende des Vereins Dr. Edith Franke ergänzt: „Wir unterstützen vielfältige Projekte und sind über jede Hilfe dankbar, auch physischer Natur. Zurzeit suchen wir dringend weitere Helfer zum Sortieren der Lebensmittel und zum Transport. Schon bald steht der Winter ins Haus und wir helfen jedem Bedürftigen - von obdachlosen Jugendlichen bis zu Hartz-IV-Empfängern, deren monatliches Budget nicht mehr ausreicht.“

Organisiert hat das Spielen für Spenden der Dresdner Schachbund in Gestalt des Vorsitzenden Frank Schulze. Dem engagierten Schachlehrer war die Veranstaltung eine Herzenssache. Für die Vereinigung von dreizehn eingetragenen Schachvereinen, -abteilungen und Freizeitgruppen ist vor allem die karitative Idee von besonderer Bedeutung. „Für uns ist das ein besonderes Turnier, das wir nicht alle Tage ausrichten. Vielleicht macht das Schule und wir werden bald schon mehr Gelegenheiten haben, für den guten Zweck zu spielen. Auch bei uns steht das Gemeinschaftliche im Vordergrund“, erklärt Schulze. Der Schachbund arbeitet eng mit den Schulen der Landeshauptstadt zusammen, fördert auch das Projekt „Schach mit Behinderten“ und veranstaltet jährlich einen außergewöhnlichen Schachvergleich in der Strafvollzugsanstalt.

Mit dem Projekt möchten Stadt, Schachbund und Schacholympiade im Zuge der Vorbereitungen auf das internationale Turnier im Herbst die erhöhte Aufmerksamkeit für das Brettspiel nutzen, um auf Einrichtungen wie die Dresdner Tafel und deren beschwerliche, aufopferungsvolle und absolut ehrenamtliche Arbeit hinzuweisen.

Die Schacholympiade ist aber auch an weiteren Projekten des verlängerten Wochenendes aktiv. So ist sie am Feiertag zu Gast beim Tag der offenen Tür im Landtag und beteiligt sich beim Stadtfest in der Neustadt .

Mehr Informationen zur Arbeit der Tafel finden Sie im Internet unter http://www.dresdner-tafel.de/
Mehr zum Dresdner Schachbund unter http://www.dresdner-schachbund.de/

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